Innere Unruhe was tun?

Innere Unruhe was tun?

Innere Unruhe was tun? Auf diese Frage gibt es eine Antwort. Gerade in der heutigen Zeit, in der Angst und Schrecken seitens der Medien und der Politik massiv geschürt werden, leiden immer mehr Menschen unter Ängsten und innerer Unruhe.

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Welche Anzeichen für innere Unruhe?

Menschen, die unter innerer Unruhe leiden, fällt es oft schwer ruhig zu sein und sich zu entspannen. Sie haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und zappeln ständig herum oder spielen mit ihren Fingern und wippen mit den Füßen.

Sie leiden unter nervösen Spannungszuständen. Die Betroffenen sind unruhig und grübeln pausenlos. Diese Menschen handeln rastlos, und unkonzentriert.

Das bleibt dem Umfeld der Betroffenen meist nicht verborgen. So kann es vorkommen, dass die Qualität der Arbeit darunter leidet, weil die Konzentration fehlt. Ebenso kommt es zu Problemen in Beziehungen, da es den Betroffenen schwer fällt ihre Impulse zu kontrollieren und Ungeduld und Gereiztheit zu Spannungen führen kann.

Häufig leiden die Betroffenen neben innerer Unruhe auch unter Schlafstörungen. Kommen noch weitere Symptome hinzu, wie z.B. ständiges Gedankenkreisen, übermäßiges und dauerndes sich Sorgen machen, um Themen wie Gesundheit, Partnerschaft, Kindern und Beruf, sollte man von einem Arzt abklären lassen, ob man unter Umständen an einer Angststörung leidet.

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Ursachen für innere Unruhe

Die innere Unruhe ist keine eigenständige Krankheit, sondern nur ein Symptom, welches bei verschiedenen Krankheiten auftreten kann.

So kann z.B. die innere Unruhe ein Symptom einer Angststörung sein.

Innere Unruhe kann aber auch Ausdruck von übermäßigem Stress, Trauer oder Überforderung sein.

Ebenso sind Entzugserscheinungen bei Alkohol- oder Drogensucht häufige Ursache von innerer Unruhe.

Körperliche Beschwerden und Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Lungenembolie und Herzbeschwerden werden ebenfalls häufig von innerer Unruhe begleitet.

Auch Hormonschwankungen durch Schilddrüsenstörungen, während der Pubertät und in den Wechseljahren sind nicht selten für innere Unruhen und Schlafstörungen verantwortlich.

Innere Unruhe ist auch eine häufige Begleiterscheinung von psychischen Krankheiten, wie ADHS, der Schizophrenie, Demenz und der manisch-depressiven Störung.

Anzeichen von innerer Unruhe

Innere Unruhe tritt meist episodenförmig auf. Betroffene zeigen sich ungeduldig, nervös, gereizt, körperlich angespannt und unkonzentriert. Auch äußerliche Handlungen deuten auf innere Unruhe hin:

Innere Unruhe – was tun?

Häufig ist die innere Unruhe eine vorübergehende Erscheinung, welche nach Phasen von Stress, starken emotionalen Belastungen oder kurzfristigen Ängsten (z.B. vor Prüfungen), wieder verschwindet.

Dauern die Phasen der inneren Unruhe jedoch länger an und werden sogar chronisch, so muss ärztlich abgeklärt werden, ob sie einen Krankheitscharakter haben. Wende dich hierbei zunächst an deinen Hausarzt. Dieser wird dich unter Umständen weiter an einen Facharzt oder psychologischen Therapeuten weiterleiten.

Parallel dazu kannst du auch einiges selbst für dich tun:

  • Analysiere die Ursache deiner inneren Unruhe; leidest du parallel dazu an Ängsten, bist übermäßig schreckhaft oder sorgst dich auch um alltägliche Dinge? Dann informiere dich, ob du unter Umständen an einer Angststörung
  • Meide Substanzen, die innere Unruhe auslösen können; übermäßiger Kaffee-, Tee- und Alkoholkonsum, sonstige Suchtmittel, wie Zigaretten, Drogen, etc.
  • Auch nichtstoffliche Süchte wie Spielsucht, Arbeitssucht, Sportsucht können im Falle eines Entzuges zu innerer Unruhe führen. Überprüfe also auch hier, ob du eventuell mit irgendetwas übertreibst und das Ganze in die falsche Richtung läuft. (Grafik Work-Balance!!)
  • Ziehe dich zurück und suche dir einen stillen Ort, an dem du dich beruhigen kannst. Dies kann z.B. bei der Gartenarbeit, beim Sport oder im Wald sein. Auch beim Angeln, bei einem Ausflug ans Meer, oder sonst irgendwo in der Natur kann man wunderbar zur Ruhe kommen. Hier kannst du einen Spaziergang machen und deine Gedanken in Ruhe sortieren. Du atmest die frische, gesunde Luft ein und bekommst genügend Sauerstoff, um neu aufzutanken.
Innere Unruhe was tun - Hypnose

 

  • Praktiziere Entspannungsübungen: Dafür eignen sich besonders das autogene Training, Yoga, Mediation oder Hypnose, die progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitsübungen. Probiere einfach aus, was für dich stimmig ist und dir Spaß bringt.

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Innere Unruhe – wann zum Arzt?

Es gibt immer mal wieder Phasen von innerer Unruhe, welche auch schnell wieder vorüber gehen, sobald die Belastung endet.

Dauern die Phasen der inneren Unruhe jedoch länger an und werden unter Umständen noch von weiteren Symptomen begleitet (wie Schlafstörungen, Ängsten, Depressionen, Antriebslosigkeit und Traurigkeit oder anderen psychischen Störungen), sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und das körperliche Befinden abklären lassen.

Auch wenn die Lebensqualität durch die innere Unruhe stark nachlässt, weil z.B. die Berufsausübung mangels Konzentration nicht mehr gut möglich ist, oder die Beziehungen leiden, ist Handlungsbedarf gegeben und ein Arzt sollte zu Rate gezogen werden.

Der Arzt kann dann abklären, ob eine ernsthafte Erkrankung hinter der inneren Unruhe steckt und eine entsprechende Therapie verordnen.

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